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Falsches Personal am falschen Ort kostet Zeit und Geld

Zur Erstellung eines guten Maßnahmenplans gehört neben dem Ziel, was erreicht werden soll, auch der Wille, das Ziel zu erreichen. Zum Erfolg gehören Führungskräfte, die in der Lage und Willens sind, die geforderten Aufgaben zu erfüllen. Zum Beispiel stellte sich die Bundesregierung die Aufgabe, die Treibhausgasemissionen nach § 8 Absatz 2 Satz 1 des Klimaschutzgesetzes bis 2030 deutlich zu reduzieren. Es wurden einzelne Sektoren benannt, die entsprechende Maßnahmenpläne erarbeiten, vorstellen und Umsetzen sollen. Kurz nach dem Abschluss der entsprechenden Vereinbarungen wurde aber die Vorgehensweise durch einzelne Regierungsmitglieder wieder in Frage gestellt, so geschehen durch den Vorschlag alle Sektoren zusammenzunehmen, um einzelne Sektoren zu entlasten. Dadurch wird nicht nur der Sinn der Anstrengungen in Frage gestellt, sondern bereits jetzt das Signal gegeben, das es in der Tat eine Entscheidung zwischen Wirtschaft oder Umwelt geben muss. Langfristig verheerend und kurzfristig das falsche Signal, da die Stakeholder auf der Unternehmerseite wenig motiviert sein dürften Kosten zu verursachen, wo doch die Erhaltung der Liquidität derzeit im Vordergrund steht. Aber Achtung! Durch geeignete Maßnahmen lassen sich langfristig nicht nur Kosten senken, sondern auch die Effizienz und der Umweltschutz steigern und somit auch die Wettbewerbsfähigkeit. Dabei ist der Anfang sehr schnell gemacht. Mittelständische Unternehmen haben für ein allererstes Programm genügend Potential, sogenannte low hanging fruits. Werden ein paar davon erfolgreich gepflückt und auch gefeiert, dann wird die Belegschaft selbstständig an weiteren Programmen arbeiten wollen. Ab diesem Zeitpunkt ist es von Vorteil, wenn eine Führungskraft, bzw. ein Interim Manager die Aufgaben und Ressourcen kanalisiert. Daraus ergeben sich Wettbewerbsvorteile und die Frage nach der Wirtschaftlichkeit von Maßnahmen zur Steigerung der Profitabilität und Verbesserung des Umweltschutzes lässt kein oder mehr zu.