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In fünf Schritten zum zirkulären Wirtschaften

Wie Unternehmen von der grünen Revolution profitieren können und was einige, vor allem wirtschaftlich starke Unternehmen bereits erfolgreich umsetzen, lesen Sie erneut in diesem Beitrag zum Thema Nachhaltiges Wirtschaften und Circular Economy;

  1. Wissen aufbauen und Soll/Ist Vergleich durchführen

Deutschland, Großbritannien, Ungarn und andere Länder haben Gesetze verabschiedet, nach denen die Länder im Jahre 2050 oder früher Klimaneutral wirtschaften müssen. Dazu wurden Maßnahmen verabschiedet, wie die Einführung der nationalen Kreislaufstrategie im Jahr 2024, um dem Netto-null Ziel näherzukommen. Viele Initiativen sind aber weiterhin freiwillig. Entscheidend für die Reduktion der Emissionen ist das Wissen über die Menge, welches ein Unternehmen emittiert. Über zehntausend Unternehmen, die über 50% der globalen Marktkapitalisierung repräsentieren veröffentlichen daher bereits deren Emissionen (Berger 04/2021).

  1. Zukunftsperspektive erarbeiten

Die globale Produktion von Kunststoffen war Jahr 2015 für ca 4,5% der gesamten Emissionen verantwortlich (Livia Cabernard, VOL 5 | FEbruary 2022). Nur bei intensivem Recycling und weniger energetischer Verwertung kann die Emissionsmenge deutlich reduziert werden. Denn, der globale Markt für Kunststoffe wird noch enorm zunehmen, so schätzt die OECD eine Zunahme von über 700 Mto Kunststoffe auf über 1200 Mto Kunststoffe im Jahr 2060 (OECD Global Plastic Outlook). Die Zunahme des Kunststoffabfalls und die Menge an Rezyklat wird ebenfalls stark steigen. McKinsey schätzt den Anteil an recycliertem Kunststoff im Jahre 2040 auf über 200 Mto. (McKinsey 05/2022).

  1. Stakeholder einbeziehen

Weltweit sind über 70% der Abnehmer von Kunststoffen bereit mehr für Kunststoffe auszugeben, wenn die Materialien recycliert, bzw. aus nachhaltigen Quellen stammen hat die Beratungsgesellschaft Roland Berger herausgefunden (Berger 04/2021). Motivation der Verbraucher und steigende Recyclatmengen werden aber nicht ausreichen für das Netto null Ziel, da weiterhin große Mengen an Kunststoffen aus fossilen Quellen produziert werden müssen, um den Bedarf zu decken.

  1. Innovation, Investition und Kooperation

Innovationen und Investitionen in nachhaltige Kunststoffe und Verfahren sind daher unverzichtbar. Dazu zählen auch Kooperationen bzw. Erweiterungen des bestehenden Geschäfts. Jüngste Beispiele dieser Entwicklung sind die Übernahme von Renasci durch Borealis, die Beteiligung von Lyondell-Basell an APK, die Kooperation von Veolia mit Forvia oder das Joint Venture von Renolit mit SRK um nur eine kleine Auswahl zu nennen.

  1. Geeignete Partner finden

Unternehmen, die vom Recyclingtrend und der Zirkulären Wirtschaft profitieren möchten, sollten sich beeilen den richtigen Partner zu finden. Die richtigen Experten wie Dr. Decher GmbH unterstützen Sie dabei.