Die Onlineausgabe des Spiegel hat den Artikel „Konzerne haben Klimaziele - aber keinen Plan, sie zu erreichen“ am Donnerstag, den 16.02.2023 veröffentlicht. Aber nicht nur die Unternehmen, sondern auch die Politik hat ein Problem Ihre ambitionierten Zielsetzungen mit tatsächlichen Maßnahmen zur Umsetzung von mehr Klimaschutz zu untermauern. Dazu kommt der Verdacht, das viele Akteure, teils aus Unwissenheit, mit Ihren Maßnahmen eher Greenwashing betreiben, als tatsächlichen Umweltschutz. Zum Teil handelt es sich um organisatorisches Versagen, denn das ganze Unternehmen muss Umweltschutz umsetzen, nicht nur eine nominierte Gruppe von Personen und es muss Fachkompetenz aufgebaut werden, denn woher soll der Absolvent wissen, welche Prozesse im Unternehmen die bestmögliche Wirkung für einen verbesserten Umweltschutz entfalten.
Wie Unternehmen von der grünen Revolution profitieren können und was einige, vor allem wirtschaftlich starke Unternehmen bereits erfolgreich umsetzen, lesen Sie in meinem Blog zum Thema Nachhaltiges Wirtschaften.
Deutschland, Großbritannien, Ungarn und andere Länder haben Gesetze verabschiedet, nach denen die Länder im Jahre 2050 oder früher Klimaneutral wirtschaften müssen. Dazu wurden Maßnahmen verabschiedet, wie die Einführung der nationalen Kreislaufstrategie im Jahr 2024, um dem Netto-null Ziel näherzukommen. Viele Initiativen sind aber weiterhin freiwillig. Entscheidend für die Reduktion der Emissionen ist das Wissen über die Menge, welches ein Unternehmen emittiert. Über zehntausend Unternehmen, die über 50% der globalen Marktkapitalisierung repräsentieren veröffentlichen daher bereits deren Emissionen (Berger 04/2021).
Die globale Produktion von Kunststoffen war Jahr 2015 für ca 4,5% der gesamten Emissionen verantwortlich
Weltweit sind über 70% der Abnehmer von Kunststoffen bereit mehr für Kunststoffe auszugeben, wenn die Materialien recycliert, bzw. aus nachhaltigen Quellen stammen hat die Beratungsgesellschaft Roland Berger herausgefunden (Berger 04/2021). Motivation der Verbraucher und steigende Recyclatmengen werden aber nicht ausreichen für das Netto null Ziel, da weiterhin große Mengen an Kunststoffen aus fossilen Quellen produziert werden müssen, um den Bedarf zu decken.
Innovationen und Investitionen in nachhaltige Kunststoffe und Verfahren sind daher unverzichtbar. Dazu zählen auch Kooperationen bzw. Erweiterungen des bestehenden Geschäfts. Jüngste Beispiele dieser Entwicklung sind die Übernahme von Renasci durch Borealis, die Beteiligung von Lyondell-Basell an APK, die Kooperation von Veolia mit Forvia oder das Joint Venture von Renolit mit SRK um nur eine kleine Auswahl zu nennen.
Unternehmen, die vom Recyclingtrend und der Zirkulären Wirtschaft profitieren möchten, sollten sich beeilen den richtigen Partner zu finden. Die richtigen Experten wie Dr. Decher GmbH unterstützen Sie dabei.