DatenschutzImpressumDownloadsEN

Nachhaltig ist Wirtschaftlich

Die Weltweite Herstellung von Kunststoffen hat sich nach einer Analyse von Statista vom Jahr 2002 bis zum Jahr 2021 nahezu verdoppelt auf ca. 390 Mio. to (Statista 2022), während die Produktion von Kunststoffen in Europa annähernd konstant bei 57 Mio. to verharrt. Selbst wenn der größte Teil der Materialien in Europa mit neuen Technologien in eine funktionierende Kreislaufwirtschaft überführt werden kann, um Ressourcen zu schonen und nachhaltiger zu wirtschaften, damit das Ziel einer Klimaneutralität erfüllt wird, bleibt zu erwarten das die Veränderungen auf Globaler Ebene noch sehr viel mehr Zeit in Anspruch nehmen werden. Umso mehr müssen Unternehmen die Zeit jetzt nutzen, um kreislauffähige Lösungen zu entwickeln und die vom einfachen Sammeln der Kunststoffe, bis zur chemischen Aufbereitung von Kunststoffgemischen Technologien bereitstellen, mit denen die Europäischen Hersteller eine Führungsrolle einnehmen.

Allerdings sehen 60% der Führungskräfte immer noch einen Wiederspruch zwischen Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit (Bain&Co. et al). Oftmals fehlt es dabei auch an der Kenntnis der Möglichkeiten. Nachhaltiges oder zirkuläres Wirtschaften kann von Beginn ein profitables Geschäft sein, Anfangs häufig durch Kostenvermeidung oder Kostensenkung, Mittelfristig dann getrieben durch die Einführung nachhaltiger Produkte bis hin zu der Herstellung von nachhaltigen Produkten mit klimaneutralen Prozessen.

Im Detail bedeutet das eine Produktentwicklung, die Vermeidung und Wiederverwendung genauso mit einbezieht, wie mechanisches und auch chemisches Recycling. Wichtig ist dabei auch die Kontrolle der Recyclatströme, vom End of life eines Produktes bis hin zu der Wiederaufbereiteten Recyclingware als sortenreiner Rohstoff. Das funktioniert zum Teil schon ganz gut bei der Herstellung von Fasern aus Polyester, kann aber auf weitere Recyclatsröme ausgeweitet werden. Häufig steht dabei die Farbe im Weg, denn sowohl bei der Sammlung als auch bei der späteren Wiederverwertung sind schwarze Farben, u.a. aufgrund Ihres hohen Rußanteils nur schwer zu trennen. Die Entwicklung neuer Technologien, bis hin zu einem Produktpass für die Materialien können hier Abhilfe schaffen. Der Einsatz von Markern oder eine nachgelagerte Farbgebung sind Entwicklungsziele, die eine größere Menge an Kunststoffen für die Recyclierung erschließen kann. Das wird den Anteil der Führungskräfte, die Nachhaltiges Wirtschaften als Erfolgsfaktor sehen deutlich erhöhen.

Wenn Sie Detailfragen zum Thema haben, Eine Roadmap für Nachhaltigkeit im Unternehmen erstellen möchten, am Thema Ökodesign interessiert sind oder detailliertere Informationen benötigen, dann rufen Sie an: +491625876133